Winter-Weinpilgern in der Urlaubsregion Freinsheim, Route 2 ab Freinsheim
Winter-Weinpilgern in der Urlaubsregion Freinsheim

Zum Wohl die Pfalz Verifizierter Partner
Drei Winzergenossenschaften und -vereine fungieren als "Pilgerstationen" entlang dieser abwechslungsreichen Rundwanderung durch das Naturschutzgebiet Berntal/Felsenberg und die Weinberge mit interessanten Aussichtspunkten.
Weinbergrundgang auf asphaltierten Wirtschaftswegen und teilweise unbefestigten Streckenabschnitten mit nur wenigen Steigungen. Zur Pilgerwanderung wird die Tour mit dem Pilgerpass, den Sie sich an den Pilgerstationen unterwegs bei der Probe eines Weines abstempeln lassen können.
Die Tour kann auch von Herxheim am Berg oder Weisenheim am Berg aus begonnen werden, da es sich um eine Rundwanderung handelt.
Autorentipp
Ein Besuch des Nachbarortes Freinsheim mit seiner historischen Altstadt ist immer eine gute Idee. Sie können den Stadtmauerrundgang auch interaktiv mit dem Smartphone erleben.
Öffentliche Führungen finden von Ostern bis Oktober samstags um 11.15 Uhr und zusätzlich ab Mai, freitags um 18 Uhr statt.

Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.
Wegearten
Sicherheitshinweise
Die Wirtschaftswege können durch den landwirtschaftlichen Verkehr verschmutzt sein. Nach Regentagen und besonders im Winter können die Wege feucht und rutschig sein. Im Naturschutzgebiet Felsenberg/Berntal bitte den Weg nicht verlassen, um seltene Pflanzen zu schützen.Weitere Infos und Links
Felsenberg: Das etwa 300 Hektar große Gebiet besteht aus dem Felsenberg und dem Berntal. Ein Teilbereich bei Herxheim stand bereits ab 1954 als NSG Felsberg unter Schutz. Die Herxheimer Karsthöhle in einem der Berghänge ist für archäologische und biologische Funde bekannt ( nicht begehbar ).
Der Name Felsenberg erklärt sich selbst. Mit Berntal ist Bärental gemeint; in den zum großen Teil aus tertiärem Kalkstein der sogenannten Unteren Wiesbaden-Formation bestehenden Hängen hatte das versickernde Regenwasser Hohlräume ausgewaschen, die früher Bären als Unterschlupf dienten. Die größte Höhle wird Herxheimer Karsthöhle genannt. Sie besitzt eine Grundfläche von etwa 45 m² und umfasst rund 60 m³ Raum; ihr Alter wird auf fünf Millionen Jahre geschätzt. 2012 wurde die Höhle samt ihrer direkten Umgebung mit einer Fläche von 2914 m² als Naturdenkmal ausgewiesen.
Mitte des 19. Jahrhunderts hatte ein Herxheimer in der Höhle kleinere archäologische Funde gemacht, 1873 führte dann der Historiker Christian Mehlis erste Grabungen durch, die weitere kleine Fundstücke erbrachten, so Ringe und Schnallen aus Metall. In den 1960er Jahren schütteten Anlieger den Höhleneingang zu, weil sie spielende Kinder gefährdet sahen. Erst die Wiederfreilegung 1998 ermöglichte neue Forschungen, die auch 2008 noch andauerten.
Welche Menschen die Höhle einst als Unterschlupf genutzt haben, ist im Dunkel der Geschichte verborgen; eine knöcherne Pfeilspitze, in den 1930er Jahren durch den Winzer Wilhelm Gabel gefunden, ermöglichte die früheste Datierung; der Tierknochen wurde 2005 an der Universität Kiel mit der Radiokohlenstoffdatierung auf etwa 4000 Jahre bestimmt. Da keine DNA-Analyse in Auftrag gegeben wurde, ist die Tierart nicht bekannt. Spätere Nutzer waren vermutlich römische Soldaten, die dort einige Geldmünzen hinterlassen haben.
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Bahnhaltepunkt Herxheim am Berg Fahrplanauskunft über www.vrn.de
Buslinie 453 von Bad Dürkheim oder Grünstadt, Haltestelle Kallstadt/Kirche - Fahrplanauskunft www.vrn.de
Suche Fahrplan zum Zielort
Anfahrt
von Norden:
Autobahn A6 ( Mannheim/Kaiserslautern, Abfahrt Grünstadt/Dt. Weinstraße) Richtung Bad Dürkheim, auf B271 ( Deutsche Weinstraße) über Herxheim am Berg nach Kallstadt
von Süden:
Autobahn A650 ( Ludwigshafen/Bad Dürkheim). Am Autobahnende auf B37 bleiben. Nach dem Industriegebiet Bruch an der nächsten Ampel rechts nach Ungstein. Am Kreisel 1. 2. Ausfahrt nach Ungstein rein, dann rechts in Richtung Kallstadt
Parken
Parkplätze:
am Friedhof (ohne Zeitbegrenzung)
Koordinaten
Ausrüstung
Auf festes Schuhwerk ist zu achten, da der Weg teilweise nicht asphaltiert ist.Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.