Ohligpfad und Kieselberg

Beide Bobenheimer Weinlagen liegen sehr begünstigt direkt im Windschatten der Haardt mit einer langen Sonnenscheindauer.

Ohligpfad
Diese Weinlage liegt im nördlichen Teil der Gemarkung von Bobenheim am Berg und grenzt an die Gemeinden Kleinkarlbach und Kirchheim.
Den Namen Ohligpfad kennt man hier schon seit mehr als zweihundert Jahren als Bezeichnung für eine Weinlage. "Ohlig" ist die Mundartform für Öl. Der Lagenname bedeutet demnach "Pfad, der zur Ölmühle führt". Und dieser alte Weg führte auch tatsächlich in Richtung Kirchheim zur am Eckbach gelegenen Ohligmühle, auch Kandelmühle genannt.
Bodenart: Der Boden dieser sanftwelligen Hügellandschaft besteht vorwiegend aus lehmigen Sanden, stellenweise geröllhaltig und gehört somit zu den fruchtbaren Böden, die dem Riesling die besondere Note verleihen.

Kieselberg
Der Name Kieselberg weist auf die Bodenbeschaffenheit hin: grobkörnige, steinige und lehmige Sande, stellenweise auch Kalksteinverwitterungsböden. Kiesreicher, lehmiger Sandboden besitzt Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser und ermöglicht eine gute Durchlüftung der Wurzeln. Die Kiesanteile garantieren eine gute Erwärmbarkeit des Bodens. Ein idealer Ort für das Gedeihen der Reben und die Voraussetzung für das Heranreifen eines köstlichen Weines.