Kirschgarten, Kieselberg & Goldberg

Kirschgarten
Mit Garten wurden nicht nur die Pfalzgärten in unmittelbarer Ortsnähe bezeichnet, sondern auch jedes umhegte Grundstück mit Sonderkulturen.Der Namen des Erpolzheimer Kirschgartens wird auf den Besitz einer Sonderkultur des Nonnenhofes vom Kloster Kirschgarten in Worms zurückgeführt.
Bodenart: lehmiger Sand

Kieselberg
Der Name wird von der vorherrschenden Bodenart abgeleitet. Er weist auf die Bodenbeschaffenheit hin: grobkörniger, steinige und lehmige Sande, stellenweise auch Kalksteinverwitterungsböden. Kiesreicher, lehmiger Sandboden besitzt Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser und ermöglicht eine gute Durchlüftung der Wurzeln. Die Kiesanteile garantieren eine gute Erwärmbarkeit des Bodens. Ein idealer Ort für das Gedeihen der Reben und die Voraussetzung für das Heranreifen eines köstlichen Weines.
Bodenart: lehmige Sande, häufig geröllhaltig

Goldberg
Grundsätzlich bereitet die Deutung der Goldnamen Schwierigkeiten, da ihnen unterschiedliche Benennungsmotive zugrunde liegen können. Sehr selten sind tatsächliche Goldvorkommen. Schatzfunde, die gelbliche Bodenfarbe oder im Boden enthaltenes Glimmermaterial sogenanntes Katzengold, können namensprägend gewesen sein. Sowohl besonders ergiebiges Kulturland als auch Böden von geringer Qualität (Spottname) können einen Goldnamen tragen.
Bodenart: sandiger Lehm, lehmiger Sand, häufig mit Geröllen durchsetzt