Siegfried und Hagen, Luther und der Kaiser - alles im Schatten des Doms

Bekannt ist das rheinhessische Worms als Nibelungen- und Lutherstadt und für seinen Dom. Zusammen mit dem Speyerer und dem Mainzer Dom gehört er zu den drei Kaiserdomen. Sie zählen zu den bedeutensten Leistungen romanischer Kirchenbaukunst.
Der Wormser Dom St. Peter schrieb 1048 mit der Papstwahl Leos IX. und 1521 mit dem Reichstag, auf dem Martin Luther seiner Lehre abschwören sollte deutsche Geschichte.

Jedes Jahr ist der Dom im Sommer prächtige Kulisse der Nibelungenfestspiele. Die Nibelungensage ist in der Stadt überall präsent und wird seit 2001 im Nibelungenmuseum an der Wormser Stadtmauer mit moderner Multimedia-Technologie inszeniert.
Am Rhein versenkt Hagen den vielgesuchten Schatz der Nibelungen im Fluss. Das Denkmal ist ein beliebtes Fotomotiv auf der Rheinpromenade, einer historischen Parkanlage in klarer klassischer Gestaltung aus den 1920er Jahren.

Das Lutherdenkmal in der Innenstadt gilt neben dem Internationalen Reformationsdenkmal in Genf als weltweit größte Erinnerungsstätte an das Wirken Martin Luthers.

In Worms befindet sich der "Heilige Sand", der älteste erhaltene jüdische Friedhof Europas mit ca. 2.500 Gräbern. Der älteste Grabstein stammt von 1058/1059 und dokumentiert damit die erste große Blütezeit der ungefähr seit dem Jahre 1000 nachweisbaren jüdischen Gemeinde in Worms.

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