Ernsthaft? Ja, klar!

Passt nicht zusammen? Doch!
Zehntausende Pfälzer können nicht irren. 

Früher nur ein "Arme-Leute"-Essen, hat sich die Grumbeersupp, also die Kartoffelsuppe, über die Jahrhunderte in der Pfälzer Küche gehalten. Sie besteht aus nur wenigen Zutaten, wie Kartoffeln, Zwiebeln, Lauch und Sellerie. Gekocht wird alles bis es zerfällt. Wer´s feiner mag, kann auch pürieren.

Die "Pälzer Quetsch“ ist eine Unterart der Pflaume. Sie wird im Juli und August geerntet und eignet sich hervorragend für einen luftigen Hefekuchen. Rezepte mit anderen Grundteigen gibt es natürlich ebenfalls.

Quetschekuche
der "Quetschekuche" zur "Grumbeersupp" © Pixabay S. Hermann & F. Richter

Zwetschgenkuchen können Sie während der Quetsche-Saison selbstverständlich in allen Bäckereien der Urlaubsregion Freinsheim kaufen. Die Grumbeersupp dazu ist schnell gemacht.

Hier ein Rezept zum Nachkochen:

2 kg Kartoffeln
1 Bund Suppengrün
2 Zwiebeln
Salz, Pfeffer
2 EL Gemüsebrühe
1 Stück Dörrfleisch (wahlweise)

Kartoffeln und Suppengrün schälen und in Würfel schneiden. Zwiebeln schälen, würfeln und in etwas Öl anbraten. Das Suppengemüse kurz mit anbraten. Kartoffeln und Brühe dazu, mit Wasser bedeckt ca. 45 Minuten kochen, bis das Gemüse zerkocht ist oder nach belieben zum Schluss mit dem Pürierstab zu einer sämigen Suppe aufschäumen.