Die Früchte aus dem Paradies?

Äpfel
Äpfel © Pixabay S.Hermann & F. Richter

Die lateinische Bezeichnung für Apfel ist „Malus“ und bedeutet "schlecht/böse". Das geht zurück auf die Rolle des Apfels beim biblischen Sündenfall und der Vertreibung aus dem Paradies. Wir halten uns deshalb lieber an den vielzitierten Spruch: „An apple a day keeps the doctor away.“

Schaut man sich die Inhaltsstoffe der Äpfel an, kommt das nicht von ungefähr. Viele Vitamine, darunter ein hoher Vitamin C-Gehalt, Mineralstoffe, Kalium, Ballaststoffe und Flavonoide wirken sich positiv auf das Immunsystem aus und wirken entzündungshemmend. Zudem sind Äpfel durch ihren hohen Wassergehalt auch noch kalorienarm. Kein Wunder also, dass der Apfel das beliebteste Obst der Deutschen ist, mit einem Verzehr von 20kg pro Kopf und Jahr.

Vor etwa 65 Millionen Jahren gab es die ersten Formen des Apfels in Südostasien. Ca. 10.000 vor Christus wurde er im heutigen Kasachstan angebaut und in der Antike von Griechen und Römern kultiviert. Mit den römischen Feldzügen kamen die Äpfel auch zu uns und werden heute auf ca. 600 ha in der Pfalz angebaut. Viele der etwa 55 Sorten finden Sie in den Apfel- und Obsthöfen unserer Region.

Hier ein einfaches Apfelkuchen-Rezept:

1,5 kg Äpfel, Sorte Boskop

Rührteig:
100 g Butter
2 Eier
120 g Zucker
300 g Mehl
3/4 Päckchen Backpuler

Rahmguß:
200 ml Sahne
1 Ei
2 Päckchen Vanillezucker

Für den Rührteig Butter, Eier und Zucker schaumig schlagen, Mehl und Backpulver dazu und unterheben. Die Masse in eine gefettete Springform füllen. Die Äpfel schälen und vierteln, in den Teig drücken. Bei 160 Grad Umluft, 45 Minuten backen.

Zutaten für den Rahmguß verrühren und auf den Kuchen geben. Nochmals ca. 15 Minuten weiterbacken - fertig!